Hallo Melusine,
wenn ich mich selbst nicht wirklich begreife, wie soll ich da wissen, was mir ein Anderer ist?
Angenommen, ich benutze einen anderen Menschen unbewusst um meine angenommenen Defizite auszugleichen. Ein Motiv für meine Liebe könnte dann z.B. meine Angst vor dem Tod sein. Was ist, wenn mir plötzlich klar wird, dass mir der Tod gar nichts anhaben kann, weil ich ihn bewusst niemals erleben werden? War meine Liebe dann nichts weiter als Schall und Rauch?
In diese Richtung gehen meine Überlegungen. Ich bin mir allerdings selbst noch nicht so sicher, ob es Sinn macht, solche Fragen gedanklich einzukreisen - denn letzten Endes kreist man damit vor allem um sich selbst, was ja auch eine gewisse Beschränkung bedeutet...
LG, NDK