sie zieht das Christkind an den Haaren herbei
schleift es am Blondschopf über den Boden
bis vor die grosse Yuccapalme
da liegt es dann und lächelt lieb
Ihr Kinderlein kommet! -sie ruft ihre Söhne:
nun seht was in dieser hochheiligen Nacht
die Mama die Mama mit Lieblächlern macht
sie tritt dem Christkind in die Magengrube
bis es Blut spuckt; tunkt ein Brot ins helle Rot
und reicht es den Söhnen zum Verzehr
die Kinder kauen widerwillig mit verzogenen Mäulern
spucken den blutigen Brotbrei dem Christkind ins Gesicht
und rufen: Wir wolln Böller statt Brot! Böller statt Brot!
niemals Frieden, lacht die Mutter, keine Gnade!
und geht mit den Söhnen in den Bastelkeller
dort bauen sie Brandbomben für die Silvesternacht
das Christkind hat die Wohnung schwebend verlassen
hinterlässt eine Tränenspur aus funkelndem Sternenstaub
und als ein Unfall im Bastelkeller das Haus in Flammen
lichterlodern lässt, da lächelt es wieder
HIIILFE, liebe Leute im Forum! Bis Montag muss ich ein Gedicht für die Dezember-Ausgabe unseres Stadtmagazinchens abliefern, und es soll wohl irgendwas mit dem Jahresende zu tun haben. Das einzige, was bis jetzt aus mir rauskam, ist dies Erzählgedicht, aber ich bin mir nicht sicher, ist es gut oder schlecht?

Es ist noch nicht so richtig fertig. Mit der Überschrift bin ich auch nicht wirklich zufrieden

. Was meint Ihr dazu

Freue mich über Meinungen

So, jetzt macht es mal so gut als möglich an diesem trüben Novembersamstag...! Liebe Grüsse, Mone